Arthrose beschreibt den Verschleiss des Gelenkknorpels. Mit Voranschreiten des Lebensalters wird die puffernde Knorpelschicht immer weiter abgenutzt. Hierdurch kommt es zum Kontakt der darunter liegenden Knochenanteile. Durch die inkongruenten Flächen entsteht Reibung, die zu Reizzuständen führt. In der Folge kommt es immer öfter zu Schwellungen, Gelenkblockierungen und Belastungsschmerzen – der sogenannten „Aktivierten Arthrose“.
Risiko sind neben dem Lebensalter, Fehlstellungen (O- und X-Bein), schwere körperliche Belastungen, aber auch „knorpelschädigene“ Sport- und Freizeitaktivitäten die zu arthrotischen Gelenkveränderungen führen können.
„Bei Voranschreiten der Arthrose wird jeder Schritt zur Qual. Die Lebensqualität sinkt“
Beginnende Arthrosen äußern sich durch Schmerzen nach hohen Belastungen, wie längeren Wanderungen oder Stop-and-Go-Sportarten. Diese projizieren sich auf Kniekehle, inneren oder äußeren Kniegelenkspalt. Die Hüftgelenks-Arthrose äußert sich typischerweise durch Schmerzen in der Leiste, insbesondere bei Laufbeginn nach längerem Sitzen, die sich unter Bewegung bessern.
Hierbei handelt es sich um eine körpereigene Substanz, die synthetisch gewonnen werden kann. Das Wirkprinzip ist vergleichbar mir dem Ölen eines Kugellagers um die Reibung zu minimieren. Es kann ein Gleitfilm im Gelenk erzeugt werden, der Reizzustand und Schmerzen reduziert und ein Voranschreiten der Arthrose verlangsamt.
Empfohlen werden drei bis fünf Injektionen im Abstand von einer Woche. Die Wirkung hält 6 bis 12 Monate an.
Hierbei wird die „Fähigkeit des Körpers zur Selbstheilung“ genutzt. Ihr eigenes Blut wird aufbereitet (Zentrifugiert) um die wertvollen Stammzellen zu gewinnen. Diese werden dann in ihr Gelenk gespritzt und lösen entzündungshemmende Reaktionen aus. Hierdurch kommt es zu regenerativen Prozessen, die einen Heilungsprozess auslösen. Reizzustände und Schmerzen werden reduziert und ein Voranschreiten der Arthrose verlangsamt.
Empfohlen werden zwei bis fünf Injektionen im Abstand von zwei Woche. Die Wirkung hält 6 bis 12 Monate an.
Die Beschwerden treten nun auch immer öfter in Ruhe auf. Am Kniegelenk äußert sich die Arthrose in Form von schmerzhaften Gelenk-Ergüßen. Die Beweglichkeit der betroffenen Gelenke ist zunehmend eingeschränkt. Darüberhinaus kann es durch degenerative Einriße im Bereich des Meniskus zu Gelenkblockierungen kommen.
Die schmerzfreien Intervalle werden immer kürzer und es ist die tägliche Einnahme von Schmerztabletten notwendig. Es zeigen sich deutliche Einschränkungen im Alltag und die Lebensqualität ist reduziert.
– Das Gelenk ist nun vollständig zerstört –
Die genannten Therapieoptionen haben nun keine anhaltende Wirkung mehr. Durch Punktionen und Kortisoninjektionen können noch wenige Monate gewonnen werden um die Operationen auf den gewünschten Zeitpunkt hinauszuzögern.
Einzige wirkungsvolle Therapieoption ist in diesem Stadium der Gelenkflächenersatz. Hierbei werden die zerstörten Gelenkflächen entfernt und durch modernste Implantate aus Stahl, Titan und Keramik, sowie Kunststoffgleitflächen aus hochvernetztem Polyethylen ersetzt. Die natürlichen Bandstrukturen verbleiben. Hierdurch können Schmerzen beseitigt und die Beweglichkeit wiederhergestellt werden.
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